Ich habe mich nun eine Weile nicht gemeldet, da ich tatsächlich einiges an Arbeit und Verpflichtungen habe... Aber wie versprochen - liebe Lalu (mein Twin) - ist hier mal wieder ein Beitrag!
Natürlich bin ich lange nicht die erste, die auf Plastik verzichtet und werde auch nicht die letzte sein, die damit anfängt. Das Thema Plastik wird mehr und mehr thematisiert - in Büchern, im Fernsehen und in der Zeitung. Im Radio habe ich vor nicht allzu langer Zeit gehört, dass durch das Einführen von Papiertüten in Läden und durch das kostenpflichtig Machen von Plastiktüten der Plastikmüll bereits zurück gegangen ist. Immer mehr Menschen greifen, wenn auch nicht bei anderen Produkten zur Papiertüte oder kaufen sich einen Stoffbüddel.
Auf einer Tüte, die ich auf dem Markt bekommen habe stand, man solle ihn weiterverwenden, z.B. als Müllbeutel für Biomüll, da er kompostierbar wäre - im Gegensatz zu "scheinbar kompostierbaren Plastiktüten". Eine kurze Info über Plastikmüll und wo man sich weiter informieren könne stand auch auf der Tüte, sowie eine Liste an Dingen, die in den Biomüll geschmissen werden dürfen - inklusive Papiertaschentüchern (das war mir echt neu! Hättet ihr das gedacht?)
Eine weitere schöne Entdeckung, auf die ich aufmerksam gemacht wurde (Danke, Lalu <3) war ein Artikel, der vor zwei Wochen im Hamburger Abendblatt erschien, oder besser gesagt sieben Artikel, denn dort hat Abendblatt-Redakteur Heiner Schmidt seinen eigenen Versuch tagebuchartig dokumentiert, auf Plastik zu verzichten. Über meine Kontakte in die nächstgrößere Hansestadt Norddeutschlands habe ich die Artikel zu Lesen bekommen!
Heiner Schmidt beschrieb eine ähnliche Problematik, die ich ebenfalls habe: Fast alles was er zu Beginn besaß, war in Plastik eingepackt, und wie ich stand er wohl fassungslos beim ersten Einkauf im Laden und musste feststellen, wie viel Plastik die Lebensmittelindustrie auf die Welt loslässt.
Auch Herr Schmidt beschreibt, wie er den Einkauf seiner Nachbarn an der Kasse nun viel kritischer betrachtet, doch er beschließt für sich, er habe ja keinen pädagogischen Auftrag.
Beim Lesen dachte ich nur des Öfteren, dass es einfacher ist, in der Innenstadt einer Großstadt zu leben - dort scheinen viele Bioläden bereits eine große Auswahl an plastikfreier Ware anzubieten und viele Unverpackt-Läden bieten alles an, was das Herz begehrt. Bei meinem nächsten Beuch in Hamburg muss ich wohl an einigen Stellen vorbei schauen, an denen ich hoffentlich meine Bestände an Shampoo und dergleichen auffüllen kann, bevor sie mir ausgehen. (Vielleicht finde ich bis dahin ja auch noch Lösungen, die etwas besser zu erreichen sind!)
Am interessantesten fand ich fast, dass der Autor einen so genannten Zero-Waste-Beach-Club besucht hat. Offensichtlich macht sich die Welt bereits an vielen Stellen Gedanken um die Müllvermeidung - so entstehen auch Dinge, an die ich im Leben nicht gedacht hätte! Der Besuch eines Festivals oder einer ähnlichen Feier zeigt jedoch, wie nötig die Welt dergleichen Beach-Clubs hat: Dort werden Tonnen über Tonnen an Plastikbechern verteilt, die auch nicht nochmal benutzt werden sollen. Selbst wenn sie es dürften, werden sie von Besuchern gerne als witzige Wurfgeschosse verwendet und landen - teilweise noch zur Hälfte mit Bier gefüllt (das tut weh :'( armes Bier...) - in der Menge.
Ich werde mich also in Zukunft auch hier nochmal mit Plastikfreien Projekten auseinander setzen, denn so etwas kann man gerne mal unterstützen!
Euch ist bestimmt aufgefallen, dass es endlich mal ein Bild gab...? Ja, ich habe nicht vergessen, dass meinem Blog so etwas noch fehlt... auch wurde ich mehrfach darauf hingewiesen, man könne nicht kommentieren - das tut mir Leid und ich behebe das bestimmt noch!
Bis zum nächsten Mal und danke fürs Lesen <3
Test Test
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